Freiwillige Feuerwehr Lichterfelde

 

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Gegründet am 13. Mai 1925  von Tischlermeister Fritz Schäfer, damals mit 18 aktiven Kameraden.

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1926 wurde das Depot errichtet, der Schlauchturm 1930.FreyerSportlerFeuerw

feuerwehr-e1542835390266.jpg196o

Wehrleiter: Fritz Jabusch

Stellvertreter Ausbildung und Schulung: Franz Matz

Stellvertreter vorbeugender Brandschutz: Heinz Grabs

24 Schulungen mit durchschnittl. 14 Kameraden

151 Kontrollen durchgeführt

1961

25 Schulungen mit durchschnittl. 15 Kameraden

1962

24 Schulungen mit durchschnittl. 18 Kameraden

1963

24 Schulungen mit durchschnittl. 22 Kameraden

Beim Wirkungsbereichsausscheid wurde der 4. Platz erreicht,

an diesem Ausscheid nahmen 6 Mannschaften teil.

1964

24 Schulungen mit durchschnittl. 20 Kameraden

es wurden 297 Kontrollen in Wohnstätten durchgeführt

die Stärke der Wehr betrug 38 Kam.

Beim Wirkungsbereichsausscheid wurde der 3. Platz erreicht.

Am 12. August fiel starker Regen, so daß die Keller in der Britzer Straße leergepumpt werden mußten und die Straße selbst mußte wegen dem von den Bergen heruntergespülten Sand gesperrt werden.

Der Gerätebestand 1964:

21 Stck. B-Druckschläuche

14 “ C- „

15 Atemschutzmasken

5 Fangleinen

11 Hakengurte

20 Schutzanzüge

28 Uniformen

Von 1955 – 1963 waren in Lichterfelde:

1955 1 Brand mit 35ooo M Schaden Feld-Torge

1957 1 “ “ 1000 “ „

1958 1 “ “ 20 “ „

1959 3 “ “ 5650 “ „

1962 1 “ “ 59500 “ „

Bei dem letzten Brand handelte es sich um Stall und Scheune in Blütenberg

1965

24 Schulungen, 3 Einstzübungen, 65 Kontrollen

Die Feuerwehr lichterfelde feierte am 22. Mai ihr 40 jähriges Bestehen.

Der Ablauf dieses Tages war folgender:

von 14.00 – 17.00 Uhr Schnelligkeits- und Einsatzübung

17.00 – 18.00 “ Fußballspiel

18.00 – 19.00 “ Essen

ab 20.00 Uhr Tanzvergnügen

Bei der Schnelligkeitsübung gab es folgende Plätze und Zeiten

1. FF Eichhorst 2:38:9

2. “ Finowfurt 2:40:8

3. “ Werbellin 3:25:3

4. “ Lichterfelde 3:26:1

Bei der Einsatzübung wurden folgende Plätze erreicht

1. FF Finowfurt

2. “ Eichhorst

3. “ Lichterfelde

4. “ Werbellin

1966

25 Schulungen mit durchschnittl. 20 Kameraden, 2 Einsatzübungen, sowie 190 Kontrollen durchgeführt

Auf der Jahreshauptversammlung wurde berichtet, daß eine Frauengruppe gebildet wird, um die Einsatzbereitschaft am Tage zu erhöhen.

Das Aktiv junger Brandschutzhelfer wurde wegen geringer Beteiligung aufgelöst

1967

25 Schulungen mit durchschnittl. 20 Kam.

Die Stärke der Wehr beträgt 39 Kameraden

1968

15 Schulungen, 5 Übungen durchgeführt.

770 Std. im nationalen Aufbauwerk geleistet

433 Kontrollen in Wohnstätten durchgeführt

Die Wehr konnte einige Erfolge erzielen, die Stärke wurde auf 51 Mitglieder und 5 Ehrenmitglieder erhöht, die Frauengruppe besteht aus 11 Mitgliedern.

Beim Wirkungsbereichsausscheid wurde der 2. Platz erreicht.

1969

Am 01.04.1969 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Lichterfelde ein neues Löschfahrzeug LKW-LF8-TSA vom Typ Robur. Der Schwerpunkt bei der Ausbildung und Schulung wurde auf die Beherrschung der neuen Technik gelegt, um diese bei Einsätzen voll zu nutzen.

1970

Der langjährige Wehrleiter Kamerad Fritz Jabusch legt seine Funktion als Wehrleiter nieder. Am 09.04.1970 übernimmt der Kamerad Heinz Grabs die Funktion des Wehrleiters, Kam. Franz Matz bleibt Stellvertr. für Ausbildung und Schulung. Als Stellvertr. für vorbeugenden Brandschutz wird der Kamerad Ingo Grabs eingesetzt.

Beim WB- Ausscheid anläßlich des 45-jährigen Bestehens der FF Lichterfelde belegte die FF Lichterfelde den 1. Platz in der Schnelligkeitsübung und ebenfalls den 1. Platz bei der Einsatzübung.

Am 07.10.1970 wurde der Wehr die Leistungsstufe III verliehen.

Es wurden 24 Schulungen durchgeführt, sowie 220 Kontrollen in Wohnstätten.

1971

36 Schulungen

145 Kontrollen

Beim Kreisausscheid wurde der 2. Platz belegt

Am 07.10. wurde der Wehr die Leistungsstufe II verliehen.

1972

Am 23.01.1972 wurde die Jahreshauptversammlung durchgeführt.

Kam. Franz Matz wurde für seine 15-jährige Tätigkeit als Stellvertr. für Ausbildung und Schulung mit einem Präsentkorb gedankt. Er bat in nächster Zeit als A u.S abgelöst zu werden.

Am 15.02. wurde die FF Lichterfelde um 18.36 Uhr zum Einsatz Eberswalde Gaswerk alarmiert. Dort war durch eine Explosion im Maschinenhaus mit anschließender Brandfolge ein Teil des Maschinenhauses eingestürzt. Unter den Trümmern befanden sich 3 Personen, von denen 1 schwerverletzt und 2 tot geborgen wurden. Durch die Druckwelle wurden große Schäden an den Häusern in der Bergerstraße angerichtet. Die Bewohner durften wegen der noch bestehenden Explosionsgefahr ihre Häuser erst um 24.00 Uhr betreten.

Die FF Lichterfelde war im Einsatz

am 15.02. 18.36 – 16.02. 03.15 Uhr

am 17.02. 24.00 – 18.02. 06.00 Uhr

Am 01. Mai wurde der FF Lichterfelde die Leistungsstufe I verliehen.

1973

In diesem Jahr gab es keine großen Veränderungen in der Wehr

24 Schulungen mit 45% Beteiligung

1974/75

In diesen beiden Jahren ging die Dienstbeteiligung und die Kontrolltätigkeit bedenklich zurück.

1975 wurden 26 Schulungen mit durchschnittl. 16 Kam.

2 Einsatzübungen und 173 Kontrollen durchgeführt

Anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Wehr wurde der WB-Ausscheid in Lichterfelde durchgeführt, bei dem folgende Plätze und Zeiten erreicht wurden.

1. FF Eichhorst 0:53.5

2. FF Imprägnierwerk 1:O2

3. FF Altenhof 1:11

4. FF Werbellin 1:14

5. FF Finowfurt 1:30.5

6. FF Lichterfelde 1:33

1976

20 Schulungen mit durchschnittl. 19 Kam.

7 Einsatzübungen, 151 Kontrollen

Am 21.01.1976 fand eine Beratung beim Rat der Gemeinde statt, an der der Bürgermeister, Wehrleitung, Wirkungsbereichsleiter und Instrukteur teilnahmen. Der Schwerpunkt dieser Beratung war die Erhöhung der Einsatzbereitschaft sowie Teilnahme an der Ausbildung.

Es wurde die Frage eines neuen Wehrleiters diskutiert.

Die Bildung einer Pflichtfeuerwehr, sowie die Verpflichtung einzelner Bürger zur Mitarbeit in der Wehr wurde vom Rat der Gemeinde abgelehnt

Als Neuzugang in der Feuerwehr kam aus Meklenburg der Kam. Roloff, der in der WB-Leitung als Stellvertr. Ausbildung und Schulung gearbeitet hat.

1977

21 Schulungen mit durchschnittl. 13 Kam.

1 E-Übung und 142 Kontrollen durchgeführt

Am 22. Januar wurde die Jahreshauptversammlung mit einer Beteiligung von 34 Kameraden durchgeführt. Es wurden folgende Schwerpunkte diskutiert: – – Verbesserung der Einsatzbereitschaft

– Gewinnung von Jugendlichen

– Erweiterungsbau des Gerätehauses

– Verbesserung des Diensthabenden-Systems

– Aussprache mit den säumigen Kam.

– Bessere Durchführung der Kontrolltätigkeit

– Fertigstellung der sanitären Einrichtung im Gerätehaus

Am Wirkungsbereichsausscheid in Altenhof nahm Lichterfelde nicht teil,wegen mangelnder Teilnahme konnte kein Training durchgeführt werden

Am 14.07.1977 fand eine Ratssitzung mit dem Thema Stärkung der FF Lichterfelde statt. Teilnehmer waren Wehrleitung, ABV, WB-Leiter,

Abt. Ltr. Feuerwehr Hptm. Tluck Kreisbrandschutzbeauftragter.

Es wurde festgestellt, daß die Betriebe die Unterstützung nicht gewähren und die Arbeit in der FF unterschätzen. Der Rat will mit Hilfe der ansässigen Betriebe die Einsatzbereitschaft der Wehr verbessern.

Von den 40 Mitgliedern der Wehr arbeiten:

– 4 Kam. in der LPG

– 4 “ “ KIM (Schweinemast-Betrieb)

– 17 “ Normalschicht außerhalb des Ortes

– 12 “ 2-Schichtsystem “ “ „

– 3 “ 3- “ “ “ „

1978

Auf der Jahreshauptversammlung am 28.01. wurde die Einsatzbereitschaft, die geringe Teilnahme an der Ausbildung und Schulung bemängelt.

Befördert wurden

– Kam. G. Vogt zum Unterbrandmeister

– Kam. W. Lindemann zum Oberlöschmeister

– Kam. I. Grabs zum Oberlöschmeister

– Kam. H. Grünwald zum Löschmeister

Kam. Förste, der seit 13.05.1925 Mitglied und Kam. Bombich seit 1934 in der FF Lichterfelde wurden mit einem Präsent geehrt.

1979

18 Schulungen mit durchschnittl. 15 Kam., 1 E-Übung und 125 Kontrollen

Am 16.06. nahm die FF Lichterfelde am Wirkungsbereichsausscheid in Eichhorst teil und erreichte den 6. Platz.

Am 20.08. kam es zu einem Brand in Buckow. Beim Abkippen von Häckselstroh geriet der Strohhaufen durch den Auspuff des Traktors in Brand. Die FF Lichterfelde traf als erste am Brandort ein und bekämpfte ihn erfolgreich.

1980

17 Schulungen mit durchschnittl. 20 Kam. 210 Kontrollen

Auf der Jahreshauptversammlung am 02.02. wurde festgestellt, daß die Einsatzbereitschaft in der Zeit von 6.00 – 18.00 Uhr nicht gewährleistet ist. Dieses wurde schon im Rechenschaftsbericht 1979 festgestellt , aber es gab keine Änderung.

Kam. Heinz Grabs bat um Ablösung als Wehrleiter.

Als neuer Wehrleiter wurde der Kam. Roloff eingesetzt

Auch 1981 änderte sich in der FF Lichterfelde nichts.

1982

20 Schulungen mit 71 Beteiligung, 409 Kontrollen

Die Arbeit der FF Lichterfelde wurde merklich besser.

In Verbindung mit dem Trockenwerk wurde die Einsatzbereitschaft abgesichert.

Diese Erfolge wurden im Jahr 1983 fortgesetzt.

Am 07.10.1983 wurde die FF Lichterfelde mit dem Titel

VORBILDLICHE FREIWILLIGE FEUERWEHR ausgezeichnet.

1984

Der Stellvertreter für A u.S Kam. Matz wurde wurde durch den Kam. Rainer Masuhr abgelöst. Kam. Matz leitet jetzt die Arbeitsgemeinschaft

„Junge Brandschutzhelfer“.

1985 vernachlässigte der Wehrleiter seine Aufgaben als Wehrleiter so, daß es mit der Wehr bergab ging.

Nach Absprache mit der Wehr, dem Rat der Gemeinde und Abt. Feuerwehr wurde eine neue Wehrleitung gebildet, die am 20.03.1986 eingesetzt wurde.

Wehrleiter Kam. Rainer Masuhr

Stellvertr. KB Kam. Ingo Grabs

Stellvertr. EAW Kam. Olav Drews

Brände in der Gemeinde:

Jahr Brände Schaden

1955 1 35000 M

1957 1 1000 „

1958 1 20 „

1959 3 5650 „

1962 1 59500 “ Stall u. Scheune Blütenberg

1964 3 2 Wiesenbrände, 1 Holzsch. Buckow

1965 1 183000 “ 09. Juli Scheune Buckow Selbstentz.v. Heu

1966 1 Wohnungsbrand

1967 1 500 “ Waldbrand Wassertorbrücke

1968 1 40000 “ 25.11. KIM 3 Wohnwagen

1969 3 8000 “ 25.07. Verkehrsunfall, Waldbrand LPG 8000 “ 15.09. Strohmiete Buckow

1970 1 05.05. Waldbrand

1971 4 500 “ 07.01. Wohnungsbrand

13.04. u. 12.08. Waldbrand 1000 “ 02.10. Wiczoreck

1972 3 50 “ Waldbrand

2 Waldbrände ohne Schaden

1976 1 Wohnungsbrand 1 Kind an Rauchvergiftung gestorben

Gerätestand der FF Lichterfelde 1966

1 TSA- TS8

6 A-Saugschläuche a. 1,60 m

23 B-Druckschläuche

23 C-Druckschläuche

1 A-Saugkorb

1 Weidenschutzkorb

1 Schwimmer

2 C-Schlauchhaspel tragbar

1 Sammelstück A-2 B

1 Standrohr

2 Verteiler CBC

2 B-Strahlrohr m. H.

2 C-Strahlrohr m.H.

1 C-Mehrzweckstrahlrohr

2 Übergangsstücke B-C

24 Schutzhelme

9 Hakengurte

15 Atemschutzmasken

1 Werkzeugtasche

5 Fangleinen

10 Spaten

3 Schrotsägen

1 Handscheinwerfer

27 Feuerwehr-Schutzkombinationen

1 Meldetasche

33 Uniformen

15 Blauhemden

21 Koppel

13 Käppi

1 Sanikasten klein

Beförderungen

Grabs, Heinz zum Unterbrandmeister

Jänicke, Otto zum Löschmeister

Vogt, Gerhard “ „

Czäzine, Kurt “ „

Trebbin, Willi zum Hauptfeuerwehrmann

Sägebarth, Werner “ „

Grünwald, Herrmann “ „

Rieck, Alfred zum Feuerwehrmann

Hein, Hartmut “ „

Lindemann, Willi “ „

Blöcher, Rudi “ „

Ehlert, Gerhard “ „

Hoppe, Ulrich “ „

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1991

Im Jahre 1991 wurde am Montag dem 10. Juni zwischen 9 und 10 Uhr dem Brennerei Storch ein Stückchen Draht zum Verhängnis. Das Männchen verfing sich beim Ordnen seines Nestes mit dem Hals in einem Draht und konnte sich nicht mehr befreien. Da in Lichterfelde keine genügend hohe Leiter zur Verfügung stand, um an den am Schornstein hängenden Storch zu gelangen, wurde die Feuerwehr von Eberswalde bemüht.

1995

Im Frühjahr 1995 rückte die Feuerwehr von Lichterfelde zu einem erneuten Einsatz an der Brennerei aus. Der tonnenschwere Horst hatte im laufe der Jahre eine enorme Größe erreicht. Um den Schornstein zu entlasten, sollte das Nest am Freitag dem 24.März um 17 Uhr auf 1/3 abgetragen werden. Nach einer Stunde anstrengender Arbeit mit der Forke auf der Leiterspitze hatten es die beiden Feuerwehrleute  Wrase  F. und Drews Olaf geschafft, ihren Auftrag ohne Zwischenfälle zu erfüllen.

70JahreFeuerwehr

Feuerwehr 02_2004Kurier

Feuerwehr

80 Jahre Feuerwehr Lichterfelde 2. Gemeindefeuerwehrtag Schorfheide und Schlossparkfest im OT Lichterfelde am 17. und 18. Juni 2005 Seite 2 SCHORFHEIDE KURIER Ausgabe 5 / 2005

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Link Feuerwehr Lichterfelde

Verraucht und unbewohnbar: Die Zweieinhalb-Zimmerwohnung im Gutshof in Lichterfelde.

https://www.gemeinde-schorfheide.de/fileadmin/user_upload/GFT_Umzug.jpg
Mit freundlicher Genehmigung der Märkischen Oderzeitung

02/2016

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